Es lohnt sich!
In der täglichen Asana-Praxis wurde mein Körper mobiler, flexibler und ich fühlte mehr Weite im Brustraum durch einen tieferen Atem. Zusätzlich haben mir die tägliche Meditation und das morgendliche Chanten Energie gegeben.
Meine Stimme hatte ich zuvor nicht als schwach empfunden, dennoch merkte ich eine neue Losgelöstheit. Es fühlte sich alles freier, erreichbarer, einfach besser an.
Mein Gesangs-pädagogischer Hintergrund und auch der Entschluss mir in dieser Hinsicht neue Inspiration zu holen, haben mir geholfen sehr zielgerichtet zu praktizieren. Meinen Fokus habe ich auf die Stärkung der Stimme gelegt, was sehr effizient war und mir gezeigt hat, dass sich eine Vokal-Yoga-Praxis lohnt.
Also entschloss ich mich, ein entsprechendes Programm zu erarbeiten. Ich nenne es Vocalyogaflow.
Ich war schon immer überzeugt, dass Singen auch mit körperlicher Fitness zu tun hat. Achtung! Damit meine ich keinesfalls, dass man wie ein durchtrainiertes Top-Modell aussehen muss. Gerade das ist das Schöne am Yoga, es kann sehr sanft, aber auch sehr fordernd sein. Es ist für jeden etwas dabei und jeder kann auf verschiedenste Weisen profitieren.
Yoga versteht sich nicht nur als Sport, sondern als ein Lifestyle, der in der Tiefe alles was zu einem zufriedenen Leben beiträgt umfasst. Und hier kommt für mich die Schnittmenge zum Singen. Denn auch Singen macht glücklich und zufrieden und ist umso wirkungsvoller, wenn man es beherrscht. Dabei geht es nicht darum die schönste Stimme zu haben, sondern sich selbst zu erleben, sich selbst Ausdruck zu verleihen. Diese Möglichkeit berührt uns auf einer tiefen Ebene und lässt uns zudem vollkommen im Moment ankommen.